Etikettendruck
aus SAP R/3
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Etikettendruck mit SAP | ||
Etikettendruck mit SAP | Etikettendruck unter SAP, die Auszeichnung und Etikettierung von Produkten und Versandelementen hat in den vergangenen Jahren stetig an Bedeutung gewonnen und ist in vielen Unternehmungen heute als geschäftskritisch eingestuft. Viele Branchen haben nationale und internationale Standards über Dateninhalte und Layouts einer Etikette geschaffen um die Produktivität in ihren logistischen Ketten sicher zu stellen. Insbesondere im Bereich der Produkt-Auszeichnung sind zum Teil zusätzlich staatliche Verordnungen einzuhalten, wie z.B. GHS, um nur ein Beispiel zu nennen. Die typischen Herausforderungen beim Etikettendruck, der Auszeichnung und Etikettierung:
Feedback des Drucks im SAP®
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Basis Etikettendruck | ||
Etikettendruck aus R/3 | Die meisten Etikettendrucker werden mit sogenannten ESC Sequenzen angesteuert. In den meisten Protokollen bestehen die aus zwei ASCII Text Dateien, welche einzeln oder in einem Stück an den Drucker geschickt werden müssen. Die erste Datei, das sogenannte Format, beschreibt den Aufbau der Etikette und beinhaltet verwendete Schriften, Grössen, Platzierungen und Fixwerte. Die zweite Datei beinhaltet den Namen der zu verwendenden Formatdatei, die variablen Werte sowie Angebaben über die Zahl der zu druckenden Etiketten. Die Format Datei wurde vor allem früher häufig im Flash Speicher des Druckers hinterlegt, sodass beim eigentlichen Druckvorgang lediglich die Variablen gesendet werden mussten. Dies hatte den Vorteil, dass viele teure Systemressourcen gespart werden konnten. Der Nachteil ist, dass diese Format Datei nach Ausfällen neu auf den Drucker gespielt werden muss und in der Praxis dann nach ein paar Jahren oft keine ausreichende Dokumentation oder entsprechende Pflegefunktion mehr vorhanden ist. Deshalb versenden wir die für heutige Verhältnisse doch meist recht kleinen Formatdateien (typischerweise ca. 20 Zeilen Text) mit jedem Etikettendruckauftrag mit. |
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Methoden | ||
Die "ITF" Methode |
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Erstellen von ITF Files | Bei
der "ITF" Methode wird mit Hilfe einer entsprechenden
Etikettensoftware für Windows ein "ASCII Text" Datei
mit dem Etikettenformat und dem String zum Anstoss des Etikettendrucks
erstellt. Diese Datei wird in das SAP System transportiert. Zum
Drucken werden dort mit Hilfe von SAPScript die Variablen-Platzhalter
durch die entsprechenden Tabellenfelder ersetzt und die so generierte
Textdatei wird via eines entsprechenden Device Types (SAP bietet
diese für praktisch alle Etikettendrucker) auf den Drucker
kopiert. Typischerweise über SAPlpd und einem ASCII Text Treiber
auf dem entsprechenden Betriebssystem. Vorteile: Alles
wird über SAP gesteuert, diese Methode ist recht einfach und
kostengünstig. Entsprechende Software: ERP Label for SAP (Intermec). BarOne for SAP (Zebra), LabelGallery (SATO), Seagull Bartender Enterprise |
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Die "Middleware" Methode |
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Verwenden von IDOCS | Bei
der "Middleware" Methode wird mit Hilfe einer entsprechenden
Etikettensoftware für Windows ein Etikettenlayout erstellt.
Dieses Wird auf einem "PrintServer (Windows PC im Netz) abgespeichert.
Auf diesem PC läuft auch ein Software Tool welches dauernd
ein zu definierendes Directory im Netz scannt. Vorteile: Sehr flexibel, das ganze Layout wird ausserhalb von SAP erstellt, es können zusätzliche Daten (z.B. Grafiken die nicht in SAP gepflegt sind eingefügt werden), es können alle Windows Drucker verwendet werden, es können unterschiedlichste Etikettenformate verwendet werden. Nachteile: Es muss ein zusätzliche PC gepflegt und Instand gehalten werden. Entsprechende Software: Seagull Bartender Enterprise, Codesoft Sentinel |
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Weitere Methoden (nicht empfohlen) |
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Einsatz
von ActiveX und DLL Komponenten im R/3: Drucklösungen
auf Basis von PDF: |
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